Interview: Wie unterstützt die EU-Kommission KMU bei internationalen Herausforderungen?

Hubert Gambs, Deputy Director-General, SME Coordinator bei DG GROW, spricht im Interview mit der IHK Ulm darüber, wie die EU-Kommission kleine und mittlere Unternehmen bei den Herausforderungen des Binnenmarkts und des internationalen Wettbewerbs unterstützen kann. Außerdem gibt er einen Einblick in Ziele und Zukunftsvision der EU-Kommission.

"KMUs sind von zentraler Bedeutung für das wirtschaftliche und soziale Gefüge Europas."

Die Generaldirektion arbeite laut Gambs vor allem daran, den Binnenmarkt für Waren und Dienstleistungen zu implementieren und dort, wo es noch klemmt, zu verbessern. In der Industriepolitik sei das oberste Ziel die Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit und die Größe des Binnenmarkts zu nutzen, um Wohlstand, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Fortschritt zu fördern. "Wir schaffen eine Wirtschaft im Dienste der Menschen und eine EU, die für das digitale Zeitalter gerüstet ist", so Gambs.

Um kleine und mittlere Unternehmen auch beim leidigen Thema Bürokratie zu entlasten, verweist Hubert Gambs unter anderem auf die Entscheidung von Präsidentin von der Leyen, die Berichtspflichten um 25 Prozent zu verringern sowie auf das 2023 verabschiedete KMU-Entlastungspaket.

Der Herausforderungen, wie gestiegene Energiekosten oder Rohstoffpreise, vor denen KMU derzeit stehen, sei sich die EU-Kommission durchaus bewusst. Damit kleinere und mittlere Unternehmen diese bewältigen können, seien bereits verschiedene Instrumente zur Unterstützung eingeführt worden. Das Enterprise Europe Network (EEN) beispielsweise trage mit seinen Beratungsdienstleistungen speziell für KMU einen erheblichen Teil dazu bei.

Welche Programme außerdem auf den Weg gebracht werden sollen, um die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu stärken und ihre Innovationskraft zu steigern und was geplant ist, um den europäischen Binnenmarkt weiter zu stärken, lesen Sie im vollständigen Interview der IHK Ulm mit Hubert Gambs.

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