Plenum des Europäischen Parlaments stimmt für Annahme des Lieferkettengesetzes

Mit der Annahme des Lieferkettengesetzes soll die Herstellung von klimaneutraler Technologie in der EU gefördert werden. In diesem Zuge soll der EU-Binnenmarkt auf die Dekarbonisierung der Industrie vorbereitet werden.

Das Europäische Parlament hat das „Netto-Null-Industrie-Gesetz“ verabschiedet, um die Produktion von Technologien zur Dekarbonisierung in der EU zu fördern. Diese „Netto-Null-Industrie-Verordnung“ (Net-Zero Industry Act), auf die sich Rat und Parlament bereits informell geeinigt hatten, zielt darauf ab, dass Europa bis 2030 40% der benötigten CO2-freien Technologien gemäß den nationalen Energie- und Klimaplänen herstellt.

Darüber hinaus soll die jährliche EU-Fertigungskapazität für Netto-Null-Technologien mindestens 15% der weltweiten Nachfrage nach diesen Technologien decken. Zu den geförderten Technologien gehören erneuerbare Energien, Kernenergie, die Dekarbonisierung der Industrie, Netztechnologien, Energiespeichertechnologien und die Biotechnologie.

Das Gesetz sieht zudem vor, das Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und „Net-Zero Industry Valleys“ zu einzurichten. Es werden Höchstfristen für die Genehmigung von Projekten festgelegt, abhängig von deren Umfang und Leistung, um den Prozess effizienter zu gestalten. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Europa eine führende Rolle bei der Entwicklung und Produktion nachhaltiger Technologien einnimmt.

Weitere Informationen finden Sie in der dazugehörigen Pressemitteilung.

 

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